Ansicht Nord, ca. 1952
Ausgangssituation
Ein Wohngebäude wurde im Jahre 1951 in enger Anlehnung an ein 20 Jahre zuvor in Hamburg erbautes Gebäude im Stil der Klassischen Moderne (Bauhaus-Stil) in Massivbauweise errichtet. Seit dieser Zeit wurden am Wohnhaus keine wesentlichen Umbau- und Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt, so dass z. T. erhebliche Schäden insbesondere an der Fassade vorlagen. Um das Gebäude nach dem Eigentümerwechsel an den heutigen Standard und an die Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner anzupassen, wurde dieses grundlegend saniert und erweitert.
Maßnahmen
Ziel der Planung war, den architektonischen Charakter des direkt vor Beginn der umfangreichen Instandsetzungs- bzw. Renovierungsmaßnahmen auf Wunsch der Eigner unter Denkmalschutz gestellten Objektes zu erhalten. Die Maßnahmen, Dämmung des Flachdaches, Einbau neuer Fenster und Fenstertüren mit Wärmeschutzverglasung, Einbau eines Wärmedämmverbundsystems und einer Sockeldämmung, wurden entsprechend der bauseitigen Dringlichkeit und der Bezugsmöglichkeit zeitlich gestaffelt innerhalb von 4 Jahren durchgeführt.
Bauzustand, Süd- und Westfassade
Ergebnis
Bei den energetischen Ertüchtigungsmaßnahmen wurde das gesamte Gebäude betrachtet und der Nachweis erfolgte gemäß den gültigen technischen Regeln. Durch die energetischen Maßnahmen wurde Neubau-Niveau erzielt.
